Presse

Abgründe und Lügen

Badische Neueste Nachrichten / Karlsruhe, 21.01.2015

Christoph Leuchter liest im Blauen Saon aus „Amelies Abschiede“

Blaue Stühle, blaue Wände, blaue Vorhänge. Kerzengerade unter einer Schreibtischlampe sitzt Christoph Leuchter und liest mit angenehmer Stimme aus seinem aktuellen Roman „Amelies Abschiede – Eine Lügengeschichte“. Die Lesereihe „Literatur im Blauen Salon“ findet schon im neunten Jahr an der Hochschule für Gestaltung statt und zieht regelmäßig sowohl wiederkehrendes, als auch neues Publikum an. Veranstaltet wird die Reihe von Stephan Krass in Kooperation mit dem Adam Seide Archiv. Nils Menrad führte durch den Abend.

In fremden Fußstapfen

(in: GrenzEcho 27.12.2013)

In Christoph Leuchters zweitem Roman „Amelies Abschiede“ sucht eine junge Frau nach dem Leben ihres Vaters und findet ihr eigenes. Man sagt, das Leben bewegt sich in Kreisen, vieles wiederholt sich irgendwann in gleicher oder abgewandelter Form. So gesehen könnte man Christoph Leuchters zweiten Roman „Amelies Abschiede“ eine Parabel des Lebens nennen – wenn auch eine keinesfalls alltägliche.

Ein Drama, das niemanden kalt lässt

in: Literaturmarkt.info, 4.11.2013

Zwei Wochen nach der Beerdigung ihres Vaters findet Amelie in dessen Schreibtisch einen Brief seiner Geliebten. Helen heißt die Unbekannte, mit der der Verstorbene jahrelang eine heimliche Affäre hatte und seine Frau betrog. Amelie beginnt zu zweifeln, ob sie ihren Vater wirklich gekannt hat, und will um jeden Preis herausfinden, was für ein Mensch er war und wer die geheimnisvolle Helen ist. Die Suche führt die junge Frau zu Jack. Er ist der Einzige, der Licht in dieses Dunkel bringen und Amelies Fragen beantworten kann. Doch die Wahrheit erweist sich schon bald als bittere Lüge, die plötzlich alles zu zerstören droht. Amelies Leben gerät mit einem Mal vollkommen aus den Fugen.

Ein packendes Familiendrama

in: Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten, 14.9.2013

Der zweite Roman von Christoph Leuchter: „Amelies Abschiede“. Knapp 250 Seiten, die es in sich haben. Was ist Realität, was Fiktion? Der Würselener Autor baut ein Verwirrspiel zwischen Lüge und Wahrheit auf.Sein neuer Roman führt in Familien-Abgründe: Christoph Leuchter. „Amelies Abschiede – Eine Lügengeschichte“ heißt er. Aachen. Was ist Realität? Was ist Fiktion? Wie kommt beides miteinander aus? Findet es zusammen? Realität ist, dass Christoph Leuchter im Herbstprogramm des Steidl-Verlags ganz vorne steht. Noch vor dem am Donnerstag verstorbenen Erich Loest und Günter Grass, den beiden Zugpferden des renommierten Göttinger Hauses. Die kommen auch vor in dieser Verlagsvorschau, aber eben erst hinter Leuchter. Das ist eindeutig. Deutlich weniger leicht lässt sich die Eingangsfrage bei seinem neuen Buch beantworten.

Einfach weitermachen

(in: GrenzEcho 17.5.2013)

Porträt: Der Weg zum Romanautor führte Christoph Leuchter erstmal auf unsicheres Terrain Die Ideen zu seinen Romanen kamen dem Würselener Musiker und RWTHDozenten Christoph Leuchter schon vor vielen Jahren - aber der große Durchbruch blieb erstmal aus. Er blieb hartnäckig.

Der Buchleser

“Der Tote hing im Schuppen, der Professor hat ihn gefunden, dann ist alles eingekracht”, so die ebenso minimalistische wie umfassende Erklärung des verschrobenen Tischlers. Dennoch muss die Sache natürlich untersucht werden, was dem jungen Kommissar Corelli zufällt.

Drei im blutigen Kreis

(in: FAZ 3.7.2012)

Drei im blutigen Kreis „Methodisch konstruiert“ - Hermann Brochs Prosatitel von1913 wäre auch für Christoph Leuchters Debütroman „Letzter Akt“ überaus passend. Das Buch ragt durch die erzählerische Komposition, Präzision und Ökonomie heraus. Zwischen Prolog und Epilog entfaltet sich in vier schlanken Akten ein höchst raffiniertes Beziehungsgeflecht aus mehreren Dreieckskonstellationen.

Raumausstatter

(in: stern 23/2012, 31.5.2012)

Raumausstatter Ein alter, doch hellwacher deutscher Professor, seine viel jüngere Frau, eine berückend schöne Französin, dazu ein verwirrter Kommissar, der nicht recht weiß, ob er sich im toskanischen Dorf erholt oder doch ermittelt - in Christoph Leuchters "Letzter Akt" gibt es alles auf engstem Raum und hohem Niveau: Rätsel, Romantik und Rache (Steidl, 18 Euro).

„Literarisch“? Literarisch …

(in: CULTurMAG 26.5.2012)

„Literarisch“? Literarisch … (KK) Nicht jede Literatur ist literarisch. Doch das ist manchem Kreativling aus der einschlägigen Verlagswerbung offensichtlich schnurzegal. Wenn man dort meint, mal ein wenig für Distinktion sorgen zu müssen, kriegt das eine oder andere Produkt aus der hauseigenen Krimi-Küche gern das Prädikat „literarisch“ aufgepappt. Nur gut, dass man bei Steidl nicht derart peinlich die Backen aufbläst und das Debüt von Christoph Leuchter etwa als „literarischen Kriminalroman“ anpreist – was ihn übrigens davor bewahrt hat, beim Rezensenten gleich auf dem Nicht-wieder-Vorlage-Stapel zu landen.

Blogs

Durchleser's Blog, Literaturmarkt.info

Ein literarisches Trüffelstück

in: Aachener Zeitung, 19.3.2012

Christoph Leuchter stellt seinen ersten Roman „Letzter Akt“ vor. Mit Spannung war er erwartet worden: Der Aachener Autor Christoph Leuchter präsentierte sein Erstlingswerk „Letzter Akt“ (wir berichteten), und lockte damit zahlreiche Literaturfans in die Buchhandlung Schmetz am Dom. Von Haus aus studierter Musikwissenschaftler und Germanist, unterrichtet Leuchter mittlerweile Kreatives Schreiben an der RWTH. Als Musiker gastiert er mit seiner Band regelmäßig auf Bühnen in der Region. In seinem Debütroman – einer Mischung aus Kriminalgeschichte und spannender Charakterstudie – huldigt Leuchter jetzt mit viel erzählerischer Lust der Toskana und ihren Menschen.

Der mit den Worten malt

in: Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten (Magazin), 10.3.2012

Der Würselener Christoph Leuchter und sein erster Roman „Letzter Akt“. Er ist beim Steidl-Verlag erschienen und wird nun in Aachen präsentiert. Wenn die These im Raum steht, dass die Einrichtung eines Wohnzimmers eine Menge über die Menschen, die dort leben, aussagt, dann ist dieses Wohnzimmer der beste Beweis für ihre Richtigkeit. Die eine Wand ist eine Bücherwand. Regale voller Bücher. Nicht protzig. Keineswegs. Hier will nicht jemand zeigen, was er hat. Sie ist auch nicht einfach vollgestopft, diese Bücherwand. Lücken vermitteln einen luftigen Eindruck. Und sind doch nicht die Hauptsache. Natürlich nicht. Das sind die Bücher. Ausgewählte Bücher. An einer anderen Wand – wie die übrigen weiß – steht ein Klavier, ein schwarzes Klavier. Es glänzt. Man könnte sich darin spiegeln. Will es aber gar nicht.